MicroSort Geschlechtswahl: Wie die Spermiensortierung mit MicroSort® und IUI wirklich funktioniert - und warum sie vielleicht nicht deine beste Option ist
Wann ist MicroSort die richtige Option für die Geschlechtswahl?
Nicht jede Frau, die von einem Baby des gewünschten Geschlechts träumt, fühlt sich wohl bei einer IVF. Für manche sind Embryotests - vor allem, wenn sie mit einer Präimplantationsdiagnostik verbunden sind - einfach zu viel. Das ist der Punkt, an dem MicroSort® kommt ins Spiel. Sie wird oft als die am wenigsten invasive Methode zur Geschlechtsauswahl vermarktet, insbesondere für diejenigen, die einen Embryotransfer oder eine Befruchtung im Labor vermeiden wollen. Anstatt die Embryonen durch IVF zu testen, werden bei MicroSort® die Spermien vor der Befruchtung sortiert.
Diese Methode wird oft aus persönlichen oder ethischen Gründen gewählt. Frauen, denen es nicht recht ist, Embryonen zu verwerfen, oder die einen "natürlicheren" Ansatz wünschen, sehen in der Spermasortierung eine sanftere Möglichkeit, das Ergebnis zu beeinflussen. Das MicroSort® -Verfahren wird in der Regel mit einer IUI kombiniert - ein Verfahren, bei dem die angereicherte Spermaprobe um den Eisprung herum direkt in die Gebärmutter eingesetzt wird. Es klingt einfach, und die Vorstellung, mit der Spermasortierung komplexe Techniken der assistierten Reproduktion zu vermeiden, ist verlockend. Aber ob dies die richtige Option ist, hängt davon ab, wie sehr du dir ein bestimmtes Ergebnis wünschst - und wie gut du mit dem Grad der Unsicherheit zurechtkommst.
Ethische Gründe für eine Samensortierung anstelle eines Embryotests
Es gibt viele Gründe, warum manche Frauen es vorziehen, keine genetischen Präimplantationstests durchzuführen. Zum Beispiel kann sich die Vorstellung, einen Embryo einem anderen vorzuziehen, wie eine Grenzüberschreitung anfühlen. Auch wenn die IVF Millionen von Familien geholfen hat, kann der Prozess zu klinisch erscheinen - und zu weit weg von dem, was sie sich vorgestellt haben, als sie zum ersten Mal über ein Baby nachdachten. Manche haben auch religiöse oder kulturelle Bedenken gegen eine Befruchtung außerhalb des Körpers oder gegen die genetische Selektion.
MicroSort® bietet einen anderen Weg. Er erfordert keine Embryonenerzeugung oder -auswahl. Stattdessen werden die Spermien in zwei Gruppen aufgeteilt: diejenigen, die das X-Chromosom tragen, und diejenigen, die das Y-Chromosom tragen. Die Spermaprobe wird gewaschen, mit einem fluoreszierenden Farbstoff angefärbt und dann mit einem Durchflusszytometer analysiert - einer Maschine, die zwischen den beiden Arten von Spermien unterscheiden kann, indem sie den Unterschied in der Menge des genetischen Materials erkennt. Dies wird als Spermientrennungstechnologie bezeichnet. Das Ergebnis ist eine angereicherte Spermaprobe, die für die Befruchtung bereit ist - eine Probe, die mit höherer Wahrscheinlichkeit das gewünschte Geschlecht hervorbringt, obwohl das Ergebnis nie garantiert werden kann.
Die emotionalen und medizinischen Gründe für MicroSort® verstehen
Für viele Paare geht es bei MicroSort® nicht darum, eine IVF zu vermeiden - es geht um Hoffnung. Manche haben mehrere Kinder des gleichen Geschlechts und hoffen nun auf ein Gleichgewicht. Andere haben vielleicht ein Kind verloren oder wollen vermeiden, dass sie eine geschlechtsgebundene Erbkrankheit weitergeben. Was auch immer die Motivation ist, die emotionale Seite der Entscheidung für das Geschlecht des Babys ist immer präsent.
Deshalb wird MicroSort® oft als Methode zur Empfängnisvorbereitung gewählt. Mit ihr können Paare versuchen, ein Baby zu bekommen, ohne Embryonen zu selektieren, aber dennoch mit einem höheren Prozentsatz an Samenzellen für das gewünschte Geschlecht. Doch diese Methode, die auf dem Unterschied zwischen X- und Y-tragenden Spermien basiert, hat ihre Grenzen. Die Anzahl der Spermien, die sortiert werden können, hängt von vielen Faktoren ab - und die geringe Anzahl von Spermien nach dem Sortiervorgang kann die Erfolgschancen insgesamt verringern. Manche Frauen investieren emotional und finanziell in MicroSort®, nur um dann enttäuscht zu sein, wenn die Schwangerschaft ausbleibt - oder wenn sich herausstellt, dass das Baby vom anderen Geschlecht ist.
Warum MicroSort® vielleicht nicht der nächste Schritt auf deiner Fruchtbarkeitsreise ist
Wenn du dich mit der Geschlechtswahl befasst hast und auf MicroSort gestoßen bist, fragst du dich vielleicht, ob dies der einfachste Weg ist. Es ist weniger invasiv als IVF, vermeidet die Embryonenauswahl und klingt nach einem natürlicheren Prozess. Aber für viele Frauen, vor allem für diejenigen, die sich zuverlässige Ergebnisse erhoffen, kann MicroSort irreführend sein.
Die Methode basiert auf der Idee, dass Spermien, die das X-Chromosom tragen, mehr genetisches Material haben als Spermien, die das Y-Chromosom tragen. Mit einem Durchflusszytometer wird die Spermaprobe sortiert, indem der Unterschied in dieser Menge festgestellt wird. Während die Idee wissenschaftlich klingt, ist die Realität eher ungewiss. MicroSort ist nicht von der FDA zugelassen, und viele Kliniken bieten es nicht mehr an. Auch in Europa ist es nicht weit verbreitet - obwohl einige immer noch zu MicroSort® -Laboren oder in Länder wie Zypern reisen, wo es vielleicht noch Zugang zu dieser Technologie gibt.
Das größere Problem ist die Unvorhersehbarkeit. Selbst bei einer sorgfältig vorbereiteten Spermaprobe hängt die Befruchtung immer noch vom Timing, der Beweglichkeit und dem biologischen Zufall ab. Die gebrauchsfertige, angereicherte Spermaprobe kann nach dem Färbeprozess weniger gesunde Zellen enthalten, und die Erfolgsquoten - sowohl für eine Schwangerschaft als auch für ein Baby des gewünschten Geschlechts - sind insgesamt niedriger als bei der IVF. Wenn deine persönliche Situation bereits Herausforderungen in Bezug auf deine Fruchtbarkeit mit sich bringt, gibt dir das MicroSort-Verfahren vielleicht einfach nicht die Klarheit und Sicherheit, die du brauchst.
Wie das Sortieren mit MicroSort® Technologie funktioniert
Die Grundidee hinter MicroSort klingt einfach: Spermien werden danach getrennt, ob sie wahrscheinlich einen Jungen oder ein Mädchen hervorbringen. Aber das eigentliche Verfahren ist hochtechnisch und das Ergebnis weniger vorhersehbar, als viele annehmen. MicroSort® basiert auf einer Sortierungstechnologie, die angeblich die Chancen auf ein Baby des gewünschten Geschlechts erhöht - aber sie garantiert das Ergebnis nicht. Zu verstehen, wie die Methode funktioniert, hilft, die Versprechen zu relativieren.
Das MicroSort-Verfahren beginnt mit einer Spermaprobe, die in einem Labor aufbereitet wird. Die Spermien werden mit einem fluoreszierenden Farbstoff angefärbt, der sich an die DNA bindet. Da Spermien, die das X-Chromosom tragen, etwas mehr genetisches Material haben als solche, die das Y-Chromosom tragen, kann das Durchflusszytometer den Unterschied erkennen. Es trennt die Spermien dann in zwei Gruppen: X-tragende (für ein Mädchen) und Y-tragende (für einen Jungen). Die angereicherte Spermaprobe wird dann für die Befruchtung verwendet - am häufigsten für die IUI.
Diese Methode zur Trennung von Samenzellen ist technisch beeindruckend, hat aber auch ihre Nachteile. Der Färbe- und Sortierprozess kann die Anzahl der verfügbaren lebensfähigen Spermien verringern. Das Ergebnis ist oft eine geringe Anzahl von Spermien, was die Chancen auf eine Befruchtung beeinträchtigen kann. Es ist keine schnelle Lösung - und die Wissenschaft, die dahinter steckt, ist zwar faszinierend, aber nicht so genau, wie viele Paare vielleicht hoffen.
Die Methode zur Trennung der Samenzellen nach Geschlecht
MicroSort verwendet ein Durchflusszytometer, um Spermien auf der Grundlage des geringen Unterschieds im DNA-Gehalt zwischen X- und Y-tragenden Spermien zu sortieren. Die Spermaprobe wird mit einem fluoreszierenden Farbstoff angefärbt, so dass das Gerät messen kann, wie viel DNA sich in jeder Zelle befindet. Diese Methode macht den auf der MicroSort® -Technologie basierenden Ansatz möglich - sie trennt die Spermien buchstäblich danach, wie viel Licht sie aussenden, wenn sie von Lasern angeregt werden.
Die X-tragenden Spermien, die mehr genetisches Material enthalten, leuchten unter dem Durchflusszytometer heller. Die Y-tragenden Spermien leuchten etwas weniger. Auf dieser Grundlage sortiert das Gerät die Zellen in zwei Gruppen. Das Ziel ist es, eine angereicherte Spermaprobe zu erstellen, die die Chancen auf eine Befruchtung mit dem gewünschten Geschlecht erhöht. Doch dieser Prozess ist nicht ohne Folgen: Färbung, Sortierung und mechanischer Druck können die Beweglichkeit und Qualität der Spermien verringern, was sich auf das Endergebnis auswirken kann.
Warum sortiertes Sperma meist für IUI verwendet wird - nicht für IVF
Obwohl MicroSort im weiteren Kontext der assistierten Reproduktionstechniken mit IVF verwandt ist, wird es nur selten in Kombination mit einer In-vitro-Fertilisation eingesetzt. Der Hauptgrund dafür ist, dass MicroSort ursprünglich für die IUI gedacht war - eine weniger invasive Option, bei der die ausgewählten Spermien direkt in die Gebärmutter eingebracht werden.
Es gibt mehrere Gründe, warum MicroSort nicht häufig mit IVF kombiniert wird. Erstens ist die Notwendigkeit, die Spermien vor der Befruchtung zu sortieren, weniger relevant, da die IVF bereits eine genetische Präimplantationsdiagnostik ermöglicht. Zweitens ist die Anzahl der Spermien nach der Sortierung oft zu gering für fortschrittliche Techniken wie ICSI, bei der eine einzige Spermieninjektion verwendet wird. Und schließlich neigen IVF-Kliniken dazu, zuverlässigere Methoden zu bevorzugen, wenn es um die Geschlechtswahl geht. Die meisten Patienten, die MicroSort verwenden, haben nicht mit Unfruchtbarkeit zu kämpfen, sondern suchen nach einer nicht-invasiven Methode, um die Chancen auf einen Jungen oder ein Mädchen zu erhöhen. Deshalb bleibt die IUI-Option der häufigste Weg für Paare, die MicroSort verwenden.
Wie das Sortieren mit MicroSort® Technologie funktioniert
Die Grundidee hinter MicroSort klingt einfach: Spermien werden danach getrennt, ob sie wahrscheinlich einen Jungen oder ein Mädchen hervorbringen. Aber das eigentliche Verfahren ist hochtechnisch und das Ergebnis weniger vorhersehbar, als viele annehmen. MicroSort® basiert auf einer Sortierungstechnologie, die angeblich die Chancen auf ein Baby des gewünschten Geschlechts erhöht - aber sie garantiert das Ergebnis nicht. Zu verstehen, wie die Methode funktioniert, hilft, die Versprechen zu relativieren.
Das MicroSort-Verfahren beginnt mit einer Spermaprobe, die in einem Labor aufbereitet wird. Die Spermien werden mit einem fluoreszierenden Farbstoff angefärbt, der sich an die DNA bindet. Da Spermien, die das X-Chromosom tragen, etwas mehr genetisches Material haben als solche, die das Y-Chromosom tragen, kann das Durchflusszytometer den Unterschied erkennen. Es trennt die Spermien dann in zwei Gruppen: X-tragende (für ein Mädchen) und Y-tragende (für einen Jungen). Die angereicherte Spermaprobe wird dann für die Befruchtung verwendet - am häufigsten für die IUI.
Diese Methode zur Trennung von Samenzellen ist technisch beeindruckend, hat aber auch ihre Nachteile. Der Färbe- und Sortierprozess kann die Anzahl der verfügbaren lebensfähigen Spermien verringern. Das Ergebnis ist oft eine geringe Anzahl von Spermien, was die Chancen auf eine Befruchtung beeinträchtigen kann. Es ist keine schnelle Lösung - und die Wissenschaft, die dahinter steckt, ist zwar faszinierend, aber nicht so genau, wie viele Paare vielleicht hoffen.
Die Methode zur Trennung der Samenzellen nach Geschlecht
MicroSort verwendet ein Durchflusszytometer, um Spermien auf der Grundlage des geringen Unterschieds im DNA-Gehalt zwischen X- und Y-tragenden Spermien zu sortieren. Die Spermaprobe wird mit einem fluoreszierenden Farbstoff angefärbt, so dass das Gerät messen kann, wie viel DNA sich in jeder Zelle befindet. Diese Methode macht den auf der MicroSort® -Technologie basierenden Ansatz möglich - sie trennt die Spermien buchstäblich danach, wie viel Licht sie aussenden, wenn sie von Lasern angeregt werden.
Die X-tragenden Spermien, die mehr genetisches Material enthalten, leuchten unter dem Durchflusszytometer heller. Die Y-tragenden Spermien leuchten etwas weniger. Auf dieser Grundlage sortiert das Gerät die Zellen in zwei Gruppen. Das Ziel ist es, eine angereicherte Spermaprobe zu erstellen, die die Chancen auf eine Befruchtung mit dem gewünschten Geschlecht erhöht. Doch dieser Prozess ist nicht ohne Folgen: Färbung, Sortierung und mechanischer Druck können die Beweglichkeit und Qualität der Spermien verringern, was sich auf das Endergebnis auswirken kann.
Warum sortiertes Sperma meist für IUI verwendet wird - nicht für IVF
Obwohl MicroSort im weiteren Kontext der assistierten Reproduktionstechniken mit IVF verwandt ist, wird es nur selten in Kombination mit einer In-vitro-Fertilisation eingesetzt. Der Hauptgrund dafür ist, dass MicroSort ursprünglich für die IUI gedacht war - eine weniger invasive Option, bei der die ausgewählten Spermien direkt in die Gebärmutter eingebracht werden.
Es gibt mehrere Gründe, warum MicroSort nicht häufig mit IVF kombiniert wird. Erstens ist die Notwendigkeit, die Spermien vor der Befruchtung zu sortieren, weniger relevant, da die IVF bereits eine genetische Präimplantationsdiagnostik ermöglicht. Zweitens ist die Anzahl der Spermien nach der Sortierung oft zu gering für fortschrittliche Techniken wie ICSI, bei der eine einzige Spermieninjektion verwendet wird. Und schließlich neigen IVF-Kliniken dazu, zuverlässigere Methoden zu bevorzugen, wenn es um die Geschlechtswahl geht. Die meisten Patienten, die MicroSort verwenden, haben nicht mit Unfruchtbarkeit zu kämpfen, sondern suchen nach einer nicht-invasiven Methode, um die Chancen auf einen Jungen oder ein Mädchen zu erhöhen. Deshalb bleibt die IUI-Option der häufigste Weg für Paare, die MicroSort verwenden.
"Wenn es darum geht, das Geschlecht deines Babys zu bestimmen, ist Klarheit wichtiger als Versprechen. MicroSort® mag sanft klingen - aber nur IVF mit PGT-A kann dir wirklich Antworten geben."
Nathalie Wiederkehr
Erhöht MicroSort® deine Chancen, einen Jungen oder ein Mädchen zu bekommen?
Wenn du dich für die Geschlechtswahl interessierst, scheint MicroSort® eine vielversprechende Option zu sein - zumindest auf den ersten Blick. Die Vorstellung, dass du Spermien sortieren und einfach das Geschlecht deines Babys auswählen kannst, ist fast zu schön, um wahr zu sein. Und in gewisser Weise ist sie das auch. Auch wenn MicroSort® die Chancen etwas zugunsten eines Geschlechts verschieben kann, ist die Methode keine Garantie für das Ergebnis - und die Erfolgsquote hängt von vielen Faktoren ab, darunter die Qualität der Spermien, das Alter der Frau und der Zeitpunkt des Eisprungs.
Die Technik wird oft mit Statistiken beworben, aber nicht alle Kliniken geben ein vollständiges Bild ab. Und da MicroSort nicht von der FDA zugelassen ist und nicht mehr an offiziellen Studien teilnimmt, gibt es nur wenige unabhängige Daten. Es ist wichtig zu verstehen, was die Zahlen tatsächlich bedeuten - vor allem, wenn du auf ein eindeutiges Ergebnis hoffst und nicht nur auf eine etwas höhere Chance.
Was die Statistiken über Befruchtung und Erfolgsraten wirklich zeigen
Älteren veröffentlichten Daten zufolge soll MicroSort die Wahrscheinlichkeit, ein Mädchen zu bekommen, auf etwa 91 Prozent und die eines Jungen auf etwa 76 Prozent erhöhen. Aber diese Zahlen stammten aus frühen Forschungsarbeiten, oft von dem Genetics and IVF Institute, das die Methode entwickelt hat. Seitdem gibt es nur noch wenige unabhängige Studien, und die meisten neueren IVF-Institute bieten MicroSort nicht mehr an.
In der Praxis variieren die Zahlen. Die Befruchtung mit sortierten Spermien ist keine Garantie dafür, dass der Embryo das erwartete Chromosom trägt. Der Prozess selbst - von der Spermaanalyse über die Färbung bis hin zur Durchflusszytometrie - beeinflusst die Anzahl der Spermien und ihre Beweglichkeit. Auch nach der Sortierung ist die Prozentsatz der Samenzellen Das Tragen des gewünschten Chromosoms kann variieren. Bei der IUI muss das Timing perfekt sein, und selbst dann ist die Befruchtung nicht garantiert. Da kein Embryotest durchgeführt wird, erfährst du das Ergebnis erst viel später in der Schwangerschaft. Für Frauen, die Enttäuschungen vermeiden wollen, kann das ein großer Nachteil sein.
Risiken, die du kennen solltest, bevor du dich für eine Sortiertechnologie entscheidest
Das MicroSort-Verfahren mag sanft erscheinen, aber es birgt auch Risiken. Erstens kann die Färbung des Spermas mit fluoreszierendem Farbstoff die Fähigkeit der Spermien beeinträchtigen, eine Eizelle zu befruchten. Das Durchflusszytometer setzt jede einzelne Samenzelle Druck, Hitze und Laserstrahlung aus, was die Qualität beeinträchtigen kann. Die Anzahl der Spermien, die für die Befruchtung zur Verfügung stehen, ist nach der Sortierung oft viel geringer - und wenn die ursprüngliche Spermaprobe eine eingeschränkte Beweglichkeit aufweist, wird dieses Problem noch größer.
Eine weitere Sorge ist emotionaler Natur. Wenn eine Methode als wissenschaftlich bewiesene Methode zur Empfängnisverhütung vorgestellt wird, neigen die Menschen dazu, eindeutige Ergebnisse zu erwarten. Aber MicroSort® ist keine Garantie - und genau da beginnt oft die Enttäuschung. Paare investieren Zeit, Geld und Hoffnung, nur um Monate später zu erfahren, dass das Geschlecht des Babys nicht das ist, was sie erwartet haben. Für manche ist der emotionale Schaden größer, als sie es sich vorgestellt haben. Gerade bei der Geschlechtswahl ist Klarheit wichtig - und MicroSort ist vielleicht nicht der transparenteste Weg.
Wo du heute Zugang zu dieser Technologie bekommst
MicroSort® ist nicht mehr allgemein verfügbar. Nachdem die klinischen Studien in den USA eingestellt und die FDA-Zulassung nicht erteilt wurde, haben die meisten Kliniken den Service aus ihrem Programm genommen. Heute gibt es nur noch wenige Kliniken, die MicroSort® anbieten - und selbst diese bieten es nicht immer an. Einige Paare entscheiden sich immer noch dafür, zu MicroSort® -Laboren im Ausland zu reisen, oft in Länder wie Zypern, wo die Methode manchmal in umfassendere Programme zur assistierten Reproduktion aufgenommen wird. Aber der Zugang zu dieser Technologie ist nach wie vor begrenzt und manchmal schlecht geregelt.
Frauen, die nach Optionen suchen, sind oft überrascht, wie wenige IVF-Kliniken diese Technik noch unterstützen. Auch wenn sie im Internet immer noch erwähnt wird, gibt es nur wenige aktive Programme. Und die, die sie anbieten, tun dies oft im Stillen, ohne aktuelle Daten oder transparente Erfolgsquoten. Wenn du diese Methode in Erwägung ziehst, solltest du dir unbedingt konkrete Fragen stellen: Wo wird das Sperma sortiert? Wird vorher eine Spermaanalyse durchgeführt? Was passiert, wenn die Anzahl der Spermien nach dem Sortiervorgang zu gering ist? Das sind wichtige Details - und leider bieten viele Kliniken keine klaren Antworten.
Warum die meisten Kliniken MicroSort® nicht mehr anbieten
Es gibt ein paar Gründe, warum Kliniken auf der ganzen Welt - einschließlich großer IVF-Institute - MicroSort nicht mehr anbieten. Der erste ist wissenschaftlicher Natur: Die Ergebnisse waren nicht so zuverlässig wie erhofft. Die Methode basiert auf dem Unterschied im DNA-Gehalt zwischen X- und Y-Samenzellen, aber dieser Unterschied ist gering, und die Methode basierend auf der Differenz liefert nicht immer brauchbare Ergebnisse.
Zweitens sind die benötigte Ausrüstung und Ausbildung - wie das Durchflusszytometer und die Färbeprotokolle - teuer und technisch anspruchsvoll. In einigen Fällen war die geringe Anzahl der Spermien nach der Sortierung für den Standardeinsatz unpraktisch. Kliniken, die sich auf fortschrittliche Fruchtbarkeitsbehandlungen und eine Vielzahl von assistierten Reproduktionstechniken konzentrieren, bevorzugen in der Regel berechenbarere Lösungen. Und ohne FDA-Zulassung oder einheitliche internationale Standards vertrauten viele einfach nicht mehr auf das langfristige Potenzial der MicroSort-Technologie.
Sicherere Alternativen, wenn du eine Geschlechtswahl planst
Wenn es dir mit der Geschlechtswahl ernst ist und du mehr Klarheit willst, als MicroSort bieten kann, gibt es zuverlässigere Optionen. Die IVF mit Präimplantationsdiagnostik ist derzeit die einzige wissenschaftlich bewiesene Methode, die das Geschlecht des Embryos vor der Einpflanzung bestätigen kann. Auch wenn die IVF ein größerer Schritt zu sein scheint, bietet sie mehr Transparenz - und für viele Frauen ist die emotionale Sicherheit des Wissens es wert.
In Kliniken wie dem North Cyprus IVF Centre und ähnlichen Kliniken im Ausland gibt es eine große Auswahl an assistierten Reproduktionstechniken - oft zu niedrigeren Kosten als in den USA. Diese Kliniken bieten keine MicroSort IUI an, aber sie bieten andere Dienstleistungen an, die dir helfen können, dein Ziel zu erreichen. Optionen wie IVF mit PGT-ASpermieninjektion (ICSI) oder Eizellenspende sind Teil eines modernen Ansatzes zur Familienplanung. Sich für ein Baby des gewünschten Geschlechts zu entscheiden, ist immer noch ein heikles Thema - aber wenn du Klarheit, Vorhersehbarkeit und die höchsten Erfolgschancen haben willst, sind diese Alternativen eine Untersuchung wert.
Deine nächsten Schritte
Wenn du ernsthaft über Geschlechtsselektion nachdenkst und verstehen willst, was heute wirklich möglich ist - ohne auf Marketingversprechen hereinzufallen - kann dir unser kostenloser Leitfaden helfen. Er gibt dir einen Überblick über die IVF-Optionen in Europa, erklärt, wo die Geschlechtsselektion erlaubt ist, und enthält ein Beispiel aus einer Klinik in Nordzypern mit realen Kosten und Durchschnitt Erfolgsraten.
Bist du immer noch unsicher, was das Richtige für dich ist? Du kannst auch ein persönliches Gespräch mit uns vereinbaren. Wir empfehlen keine Samensortierung - aber wir glauben, dass eine IVF mit PGT-A der einzige zuverlässige Weg ist, um ein Baby des gewünschten Geschlechts zu planen.
Den Leitfaden herunterladen und mach dir klar, welche Optionen du hast - damit du mit Zuversicht vorgehen kannst.